Bründlkapelle

Um 1630 errichtet gilt sie als älteste Kapelle Schwarzenbachs. Der Name leitet sich von der dort befindlichen Wasserquelle ab, der seit alters her der Sage nach eine heilende Wirkung bei Augenleiden zugesprochen wird. Generalsanierungen in den Jahren 1881 sowie 1987 und 1999 bescherten ihr das heutige Erscheinungsbild. Alljährlich findet am 15. August ein eindrucksvolles Bründlfest mit Wallfahrern statt. Vom großzügig gestalteten Vorplatz aus hat man eine gute Aussicht auf die Nachbargemeinde Wiesmath und dem Annaberg am Horizont.
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Eggenbuchkapelle

1956 zum Dank für die Genesung und Heilung der damaligen Bäuerin, Maria Kühteubl, von einer schweren Krebserkrankung zur Ehre der Mutter Gottes errichtet. Sie steht an der Kreuzung von Pflanzsteig, Eggenbuchstraße und Zufahrt zum Hof der Familie Kühteubl, von der sie erbaut und 2003 sorgsam restauriert wurde. Die alljährliche Maiandacht sowie die Erhaltung und Ausgestaltung wurden allmählich zu einem Anliegen auch der anderen alteingesessenen Nachbarn und die Kapelle so zu einem Schmuckstück der Rotte Eggenbuch.
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Feldkreuzweg

1989 fand die Eröffnung statt. Die Errichtung eines Kreuzweges aus dem Ort heraus durch die Natur hinauf zur Bründlkapelle war ein besonderes und sehr ambitioniertes Anliegen des damaligen Tourismusvereinsobmanns Karl Bernhart. Auch dank der großzügigen Spendenfreudigkeit der Schwarzenbacher Bevölkerung gelang dieses einzigartige Projekt. Es erfreut sich großer Beliebtheit nicht nur im religiösen Sinn – jährlich am Palmsonntag wird eine Kreuzwegandacht abgehalten -, sondern auch im gesundheitlichen durch die häufige Nutzung bei Wanderungen.
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Friedhof mit Aufbahrungshalle

Seit 1825 befindet sich der Friedhof an seinem heutigen Standort. Er wurde – nach der Vergrößerung auf sein heutiges Ausmaß – in den letzten Jahrzehnten modernisiert und erweitert. 1980: die Aufbahrungshalle wird ihrer Bestimmung übergeben; 1988: Errichtung eines Parkplatzes; 1996: Erneuerung der Gänge und die Versorgung mit Strom- und Wasseranschlussstellen; 2009: Anlage eines Urnenhains. Vor allem auch Dank der liebevollen Pflege der Gräber wurde der Friedhof 2012 mit dem ehrenvollen Prädikat „Schönster Friedhof Niederösterreichs“ ausgezeichnet.
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Gedenkmarterl

In exponierter Verkehrslage, mitten in den Serpentinen, steht es wie ein Mahnmal. Die Gedenktafel aus grauem Granit erzählt eine tragische Geschichte: Am 16. Mai 1945, wenige Tage nach Beendigung des 2. Weltkriegs, erlag der damals 14-jährige Pepi Mössner seinen schweren Verletzungen, nachdem er offensichtlich mit einem gefährlichen Kriegsrelikt in Berührung gekommen war. Seine Eltern errichteten ihm zu Ehren das Gedenkkreuz, das seither von seinem jüngeren Bruder und dessen Familie fortan instandgehalten und gepflegt wird.
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Heimkehrerkapelle

1970 von Ferdinand Gneist – zum Gedenken an seine Eltern und aus Dankbarkeit für seine Heimkehr nach Überleben in Stalingrad mit anschließender Gefangenschaft – errichtet. Erbaut aus St. Margarethener Sandstein, verleihen ihr die 2012 eingesetzten Glasfenster im Inneren gedämpfte Farbigkeit. Den Innenraum beherrscht eine der Madonna von Fatima nachempfundene Marienstatue aus Holz. Heute gehört diese Kapelle zum privaten Anwesen der Familie Gruber, die alle herzlich einlädt, dieses ihr Kleinod zu einem besinnlichen Innehalten zu nutzen.
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Hl. Johannes Nepomuk-Statue

1763 errichtet ließ sie der damalige Pfarrer Anton Joseph Felber von Bildhauer Augustin Hadl aus Eisenstadt zu Ehren des ‚Brückenheiligen‘ anfertigen. Er soll wie seinerzeit auch heute als Fürsprecher zur Verschonung vor schweren Unwettern, die sich damals in den Jahren davor häufig ereigneten, eintreten. Nach verschiedenen Aufstellungsorten und einer 1896 erfolgten Sanierung fand sie 1962 beim Stiegenaufgang vor der Kirche ihren heutigen Platz. 2022 wurde eine Generalrestaurierung mit der gleichzeitigen Anbringung eines Schutzdaches durchgeführt.
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Hubertusmarterl

1967 aus dunklen Natursteinen an der Straße von Schwarzenbach über Schölderl hinüber nach Sieggraben erbaut. Man kann es leicht übersehen, so harmonisch schmiegt es sich wie ein scheues Wild in den dahinterliegenden Waldspitz. Ein altes, verwittertes Holzkreuz stand einmal an diesem Platz. Die drei benachbarten Jagdgemeinschaften aus Sieggraben, Schwarzenbach und der Esterházy’s, errichteten an seiner Stelle dieses Marterl in seiner heutigen Form. Eine Gedenkstätte zu Ehren ihres Patrons, des Hl. Hubertus‘.
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Kath. Pfarrkirche zum hl. Bartholomäus

1767 begann Fürst Nikolaus Esterházy von Galanta mit dem Bau in ihrer heutigen Form und am 14. Mai 1775 fand ihre feierliche Einweihung statt. Neben wiederholten Renovierungen im Laufe der Zeit wurde sie in den Jahren 1964 bis 1967 in Richtung Hochaltar hin vergrößert und eine neue Sakristei, ein Beichtzimmer und eine Seitenkapelle angebaut. Eine erste ‚kleine‘ Kirche an dieser Stelle – erbaut um das Jahr 1407 und schrittweise erweitert – wurde 1707 beim Einfall der Kuruzen niedergebrannt. Die Kirche steht unter dem Patrozinium des hl. Apostel Bartholomäus. – 24.August.
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Maria am Wegrand

Ende der 1960-iger Jahre wurde dieses Kleindenkmal von Josef Friedl aus Sieggraben als sein sichtbares Glaubenszeugnis zu Ehren der hl. Maria errichtet. Die Marienfigur ist eine Darstellung der Madonna von Lourdes. Der Bildstock steht unscheinbar da und geht oft in der Wahrnehmung ein wenig unter. Aber schon allein die bei schönem Wetter fantastische Aussicht nach allen Seiten hin lohnt ein Innehalten und Verweilen an diesem Platz.
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Marienmarterl

1991 fand die Idee: ‚Wir machen uns am Schölderl ein attraktives Marterl‘ schnell Begeisterung. Mit Spenden und Hilfe ansässiger Familien wurde unverzüglich das Werk zu Ehren der Hl. Gottesmutter Maria errichtet. Der von den Familien Bencsits und Frantsits – sie laden auch zur jährlichen Maiandacht ein – immer liebevoll gepflegte Platz bietet an schönen Tagen eine fantastische Aussicht von Pauliberg über Hochwechsel und Rax bis hin zum Schneeberg.
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Mariensäule

1679 ließ Fürst Paul I. Esterházy de Galántha für die zwei Jahre zuvor erworbene Herrschaft Schwarzenbach diese Marienstatue aus St. Margarethener Sandstein herstellen. Wahrscheinlich ist sie die älteste Statue in Schwarzenbach. Die kunstvoll verzierte Säule weist auf das Stifterehepaar hin; die auf einem Sockel darüber dargestellte Figur stellt Maria mit Jesuskind als gekrönte Gottesmutter dar. Durch wiederholte Restaurierungen – zuletzt 2022 – weist der optische Gesamteindruck des barocken Bildstockes eine gute künstlerische Qualität auf.
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Prozessionskapelle

2011 – zum Anlass der 50. Fronleichnamsprozession in Richtung Rotte Schön – wurde sie als derzeit jüngste Kapelle von Schwarzenbach errichtet. Sind dient als Altar bzw. Station bei diversen Gottesdiensten im Freien, aber auch zum Innehalten für persönliche Meditation. Der Standort – dieses nach zeitgenössischen Elementen gestalteten Baujuwels mitten im zentralen Ortsgebiet und gleichzeitig direkt am Schwarzenbach und seinem Zulauf aus der Schulau – vereint ideal Natur und Dorf und kann allein schon deshalb als ein nachhaltiges Denkmal mit besonderer Botschaft gesehen werden.
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Wasserkreuz

Am 6. Juni 1895 wurde Schwarzenbach von einer unfassbaren Naturkatastrophe überfallsartig heimgesucht: einem seit Menschengedenken noch nie erlebten Hochwasser, das neben verheerenden Schäden an Natur, Gebäuden und Vieh auch 10 Bürgern der Gemeinde das Leben kostete. Exakt 10 Jahre später, am 6. Juni 1905, wurde zur Erinnerung an dieses Ereignis am Eingang der Oberau – des am stärksten betroffenen Ortsteils – dieses sog. ‚Wasserkreuz‘ feierlich eingeweiht. Seither findet alljährlich zu diesem Datum ein Gelöbnis-Gedenkgottesdienst an dieser Stelle statt.
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Weißes Kreuz

Errichtet wurde dieses Kleindenkmal im späten Mittelalter zum Gedenken an einen Ritter, der an dieser Stelle von einer Hornisse so unglücklich gestochen worden sein soll, dass er vom Pferd fiel und noch an Ort und Stelle verstarb. Die Form selbst ist eigentlich keinem Kreuz nachgestellt – wie der Name vermuten ließe -, sondern eine Kalksteinsäule, von deren leuchtend heller Farbe wohl der Name abgeleitet ist. Gelegen an der Straße hinauf nach Eggenbuch bietet es einen herrlichen Ausblick auf Pauliberg, Wiesmath, Schlossberg und die Serpentinenstraße.
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